Schlank und mit PCO?
Das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCO) ist bekannt für seine vielfältigen Erscheinungsformen. Das bedeutet, die Symptome überschneiden sich nur bedingt; jede Patientin hat quasi ihr eigenes PCO!
In vielen Fällen ist PCO gar keine „Krankheit“ und somit auch nicht „heilbar“. Das PCO-Syndrom ist ein metabolischer Zustand, der evolutionsbiologisch gesehen als eine Anpassung an gute Lebensbedingungen und kalorienreiches Essen betrachtet werden kann.
Je mehr ich über dieses komplexe Phänomen lerne, desto mehr komme ich zum Schluss, dass polyzystische Ovarien ein Teil des natürlichen Eizellreifungskontinuums sind und dass die seit Jahrzehnten benutzten „Rotterdamer Kriterien“ nur einen Teil dieses Spektrums abdecken.
Kann man schlank sein und PCO haben?
Als wäre PCO nicht schon kompliziert genug, tritt in den letzten Jahren ein neuer Subtyp von PCO zunehmend auf, insbesondere bei Frauen über 35 Jahren mit unerfülltem Kinderwunsch – das sogenannte „Lean-PCO“, erstmals beschrieben von Drs. Gleicher und Barad am CHR-Fertilitätszentrum in New York.
Lean-PCO ist ein Begriff, der eine spezielle Form des PCO beschreibt, die bei Frauen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von weniger als 25 auftritt, also bei Frauen, die weder übergewichtig noch adipös sind und den klassischen Vorstellungen einer PCO-Patientin nicht entsprechen.
Lean-PCO ist schwerer zu diagnostizieren; trotzdem fällt Schätzungen zufolge heute etwa 30 % der betroffenen Frauen in diese Gruppe. Deshalb wird Lean-PCO oft erst in der Kinderwunschklinik erkannt, wenn diese Frauen trotz eines hohen AMH-Wertes Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden. (AMH ist ein Marker der Eizellreserve, der von Granulosazellen produziert wird und bei PCO-Patientinnen erhöht bleibt – nicht, weil sie gute Eizellen produzieren, sondern weil frühe Antralfollikel nicht wie programmiert in die Atresie übergehen. Dies verschleiert das Problem und erschwert eine realistische Einschätzung der Eizellreserve.)
PCO und schlank: eine immer häufiger auftretende Diagnose
Lean-PCO beschreibt eine spezielle Form des PCO, die bei Frauen mit einem Body-Mass-Index (BMI) unter 25 auftritt – also bei Frauen, die schlanker sind als die typischen PCO-Patientinnen. Diese Variante wird oft erst in der Kinderwunschklinik erkannt, da die betroffenen Frauen trotz eines hohen AMH-Wertes Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden. AMH (Anti-Müller-Hormon) ist ein Marker für die Eizellreserve, der bei PCO-Patientinnen erhöht ist. Dieser erhöhte Wert kann irreführend sein, da er nicht unbedingt bedeutet, dass qualitativ hochwertige Eizellen produziert werden.
Was macht PCO mit dem Körper?
Lean-PCO ist logischerweise schwerer zu diagnostizieren, weil es sich von den klassischen Formen des Syndroms unterscheidet. Manchmal sind es subtile hormonelle Signaturen und die Kombination von 3–4 Symptomen, die auf Lean-PCO hindeuten.
Was genau PCO mit den Eierstöcken einer schlanken Frau macht, wissen wir noch nicht genau. Untersuchungen an Tieren zeigen, dass Lean-PCO mit unregelmäßigen Eisprüngen, geringer endometrialer Rezeptivität und einer schlechteren Eizellqualität einhergeht.
Wie erkennt man Lean-PCO: Symptome
Einige Anzeichen könnten auf Lean-PCO hindeuten:
- Unregelmäßiger Zyklus (z. B. von 24–36 Tagen)
- Überraschend viele Antralfollikel bei Ultraschalluntersuchungen
- Hohe Testosteronwerte und ausgeprägte Androgensignatur
- Häufige Allergien und/oder Lebensmittelunverträglichkeiten
- Hypoaktive Schilddrüse
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