Zysten und Myome natürlich verschwinden lassen?
Tipps von Biologin
Gestern schrieb mir eine ehemalige Patientin. Ihr erstes Kind ist da, jetzt wünscht sie sich ein zweites, aber seit Monaten sitzt eine hartnäckige Zyste am linken Eierstock. Relativ groß, irgendwie hartnäckig.
Ihre Fragen sind die gleichen, die ich oft höre: Was macht sie dort? Was bedeutet das? Blockiert sie meinen Kinderwunsch?
Und die wichtigste: Kann ich selbst etwas tun, damit die Zyste kleiner wird oder verschwindet?
Genau deshalb sprechen wir heute über Zysten und Myome, zwei Diagnosen, die bei Patientinnen mit unerfülltem Kinderwunsch häufig vorkommen.
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Warum viele Frauen Zysten und Myome haben
Es ist ein Zeichen unserer Zeit, dass Myome und Zysten häufiger sind als je zuvor. Die Gebärmutter und die Eierstöcke gehören zu unserem weiblichen Zentrum – dem Ort unserer Kraft, Intuition und schöpferischen Energie. Und dieses Zentrum reagiert sensibel: auf chronischen Stress, zuckerreiche Ernährung, hormonelle Schwankungen und auf alles, was uns körperlich oder emotional aus unserer Mitte bringt.
Krzyżanowski J, Paszkowski T, Woźniak S. The Role of Nutrition in Pathogenesis of Uterine Fibroids. Nutrients. 2023 Dec 1;15(23):4984.
Hassan S, Thacharodi A, Priya A, Meenatchi R, Hegde TA, R T, Nguyen HT, Pugazhendhi A. Endocrine disruptors: Unravelling the link between chemical exposure and Women’s reproductive health. Environ Res. 2024 Jan 15;241:117385.
Myome, was sie wirklich sind
Myome entstehen in der Gebärmutterwand, meist im gebärfähigen Alter, besonders in den 30ern und 40ern. Also genau dann, wenn Östrogen- und Progesteronspiegel am höchsten sind. Mit dem Einsetzen der Menopause schrumpfen sie meist wieder.
Als Biologin würde ich sagen: Myome sind Anhäufungen von Zellen, die sich nicht ganz so differenzieren, wie sie sollten. Ein hormonabhängiges Wachstum, das einfach auf das reagiert, was wir täglich tun, essen und fühlen.
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Zysten, die „misslungenen“ Follikel
Eierstockzysten betreffen ebenfalls vor allem Frauen im gebärfähigen Alter. Oft handelt es sich um Follikel, die ihren Zyklus nicht richtig zu Ende bringen: ein nicht gesprungener Follikel, ein Follikel, der sich zu langsam zurückbildet, oder einer, der sich plötzlich mit Flüssigkeit füllt.
In der Regel harmlos, aber nicht immer bequem. Manche werden groß, manche reißen, manche verursachen Schmerzen oder Zyklusstörungen. Doch nach Erfahrung vieler Ärzte, vor allem bei jungen Frauen, verschwinden sie oft von selbst, nachdem Betroffene 2-3 Monate konsequent Zucker und einfache Kohlenhydrate im Essen reduzieren.
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Hormonelles Durcheinander, der gemeinsame Nenner von Zysten und Myomen
Die typische Frau mit Zysten oder Myomen zeigt häufig noch andere Zeichen eines hormonellen Ungleichgewichts: PMS, unregelmäßige Zyklen, Schilddrüsenunterfunktion, Gallenprobleme, Gewichtszunahme, Schlafstörungen. Alles hängt zusammen.
Was bringt die Hormone aus dem Gleichgewicht?
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Östrogendominanz – meist durch sinkendes Progesteron (Perimenopause, Stress, Leberbelastung)
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Chronischer Stress – Cortisol „klaut“ die Vorläuferhormone, dass schadet vor allem der Progesteronsynthese
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Schilddrüsenunterfunktion – Achtung, mit einer suboptimal funktionierenden Schilddrüse ist es oft schwierig, schwanger zu bleiben.
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Die Pille – synthetische Östrogene bringen vieles durcheinander. Wer
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Xenoöstrogene – Plastik, Pestizide, Kosmetik, Reinigungsmittel
Unsere Hormone sind keine isolierten Moleküle, sondern ein fein abgestimmtes Netzwerk. Wenn ein Bereich kippt, reagiert der Rest mit.
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Wie man sich selbst helfen kann: natürliche Schritte zur Heilung
Viele Frauen unterschätzen, wie stark Zysten und Myome auf Ernährung und Lebensstil reagieren.
Die wichtigsten Schritte:
1. Ernährung: mediterran, entzündungshemmend. Konkret bedeutet das:
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Gluten, Zucker, aber auch Soja und frische Milch reduzieren oder, besser noch, in der Kinderwunschzeit komplett vermeiden
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Bio-Lebensmittel mit frischem Gemüse, gern tägliche Smoothies, gelegentlich Rohkost
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Plastik möglichst vermeiden (auch Kunstfasern in Kleidung, in Plastik verpackte Lebensmittel usw.)
2. Hormone und Durchblutung unterstützen
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Himbeerblätter zur Stärkung der Gebärmutterwand
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Ingwer für bessere Durchblutung (hilft auch sehr bei Zyklusschmerzen)
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Vitex – reguliert den Zyklus und unterstützt den Eisprung
3. Apfelessig
Viele Frauen berichten, dass vor allem kleine Zysten nach 4–6 Wochen deutlich schrumpfen oder sogar verschwinden. Dafür einfach 3× täglich 4–6 EL Apfelessig in lauwarmem Wasser trinken.
4. Umschläge mit Rizinusöl
Ich bin in den letzten Jahren ein großer Fan von Rizinusöl geworden. Nachdem ich miterleben durfte, wie einige Frauen allein durch regelmäßige Massagen und Kompressen mit Rizinusöl scheinbar „eingeschlafene“ Eierstöcke vorübergehend wieder zur Aktivität anregen konnten (zwei Babys habe ich schon auf diese Weise erlebt), habe ich vor diesem Mittel echten Respekt.
In der Naturheilkunde gilt Rizinusöl als stark entzündungshemmend, außerdem bringt es stagnierende Prozesse wieder in Bewegung.
So wende ich es am liebsten an:
3–5 EL Rizinusöl auf ein Tuch (für eine Kompresse) oder direkt in die Hand (für eine Unterbauchmassage)
langsam einmassieren – der Körper zeigt, wie viel er möchte
optional eine Wärmflasche darauf legen
Ich nutze inzwischen für ganz vieles dasselbe Produkt: 100 % reines, kaltgepresstes Rizinusöl, Amazon Tipp
5. Jod (Lugolsche Lösung)
Die international bekannten Ärzte Dr. Brownstein und Dr. Sircus beschreiben ausführlich, wie Jod die Heilung von Myomen und Zysten unterstützen kann – nicht nur in den Genitalien, sondern auch in der Brust.
Dr. Brownstein empfiehlt in seinem Buch Iodine: Why You Need It, Why You Can’t Live Without It mehrere Tropfen 5 % Lugolscher Lösung täglich, aufgeteilt auf mehrere Dosen, über 6-8 Wochen. (Disclaimer: dies ist kein Ersatz für ärztliche Begleitung.)
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Quellen:
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Hall, E. et al. (2018). Ovarian cysts and hormonal imbalance: pathways and clinical correlations. Journal of Reproductive Medicine.
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Flake, G. et al. (2003). Molecular biology of uterine leiomyomas: new developments. Obstetrics & Gynecology Clinics.
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Sener, A. et al. (2015). Castor oil packs and pelvic circulation: physiological effects. Complementary Therapies in Medicine.
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Brownstein, D. (2009). Therapeutic use of iodine in reproductive disorders. Medical Hypotheses.
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Erickson, B. et al. (2020). Diet, inflammation, and ovarian function: effects of low-carb diets on ovarian cyst regression. Nutrients.


