Wann macht Social Freezing Sinn?
Ab dem 35 Lebensjahr nimmt die Fruchtbarkeit von Frauen ab – es ist ein natürlicher Prozess und dahinter steckt nichts pathologisches. Ausgerechnet dann kommen aber viele auf die Idee, ihre noch übrig gebliebenen Eizellen einzufrieren.
Ist Einfrieren von Eizellen eine Lösung für alle, die sich erst in reiferen Jahren entscheiden können, ein Kind zu bekommen?
Social freezing bedeutet, dass Eizellen oder Stückchen vom Eierstockgewebe für eine spätere Nutzung eingefroren werden. Bis jetzt wurde Social Freezing in Deutschland leider falsch vermarktet, so dass sich dafür meist Frauen interessieren, für die es schon spät ist, die Eizellen einzufrieren.
Eine typische Situation: eine 38-jährige Frau kommt in Torschlusspanik in die Kinderwunschpraxis, um nach einer gescheiterten Beziehung noch irre übriggebliebene Eizellen für die nächste Partnerschaft einzufrieren. Nun dort werden sie mit bitterer Realität konfrontiert, dass die Qualität der Eizellen nicht mehr ausreicht und die biologische Uhr abgelaufen ist. Frauen ab einem gewissen Alter wären deshalb besser geraten, Embryonen anstatt Eizellen zu einfrieren, was sie dann mit ganz anderen und essentiellen Fragen konfrontiert, z.B. wer sollte der Samenspender sein?
Eizellen einfrieren ist sicher eine wunderbare Option für junge Frauen. Eine Art Versicherung, die man abschließt in der Hoffnung, auf sie nicht zurückgreifen zu müssen. Meiner Meinung nach sollten Eltern ihren Töchtern spätestens nach dem Studium lieber Social Freezing, anstatt für sie z.B. ein Auto oder eine teure Auslandsreise schenken. So kann die Tochter, falls sie doch später als erwartet ihre Familie gründet, oder ihr Partner eine schlechte Samenqualität hat, was heute sehr häufig vorkommt, immer noch auf ihre jungen, eingefrorenen Eizellen greifen und damit sind Enkelkindern so gut wie abgesichert.
Es sollte in den Medien besser klargemacht werden, dass Eltern ein klares Interesse daran haben ihren Töchtern beim Social Freezing zu unterstützen.
Was ist die Lösung? Wenn keine Leihmutterschaft und kein Social Freezing, was kann noch helfen, in späten Jahren ein Kind zu bekommen?
Die letzten 20 Jahre Forschung in der Kinderwunschmedizin zeigen eindeutig, dass Trends sich von teurer Technik hin zur Verbesserung der Ei- und Samenqualität bewegen. Frauen sollten früher mit Kindern anfangen, das erste Kind mit nicht später als 30 bekommen und beide Partner sollten vor einer geplanten Schwangerschaft ihre Körper in die Form bringen, die die Entstehung eines gesunden neuen Lebens unterstützt oder zumindest nicht hindert.
Der Lifestyle junger Frauen richtet sich nämlich oft gegen ihre natürliche Fruchtbarkeit. Der der Männer auch. Unsere Umwelt ist belastet, unsere Lebensmittel haben immer weniger Leben in sich. Vieles davon lässt sich ändern und das liegt in den Händen der Eltern.
Seit Jahrzehnten feiern wir die Erfolge der Kinderwunschmedizin und mit recht – bis jetzt wurde mehr als 10 Millionen IVF-Babys geboren. Aber selbst die Kinderwunschkliniken merken inzwischen, dass das nächste tolle Mikroskop oder Laborgerät nichts mehr bringt und die Schwangerschaftsraten gleichbleiben. Die Technik in dieser Branche hat ihre Grenzen erreicht, jetzt müssen wir zurück zur Substanz und uns mit der Qualität der Keimzellen der Väter und Mutter beschäftigen.
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Wussten Sie, dass unser Körper aus über 100 Milliarden Zellen besteht und es exakt das Q10 ist, das der Funken für die Energiebereitstellung und Sauerstoffversorgung einer JEDEN dieser Zellen darstellt?
Ein Q10-Mangel führt zu einer verminderten Energieproduktion in den Mitochondrien und macht Eizellen “träge”, sodass diese mitunter Schwierigkeiten haben, eine Befruchtung zu schaffen. Darüber hinaus schützt Q10 die Mitochondrien vor oxidativen Schäden und einer der wichtigsten Teile in der Atmungskette in jeder Zelle unseres Körpers!
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Was meinen Sie mit „Anpassung“ im Lebensstil, können Sie ein Beispiel nennen?
Allein die Anpassung des Body-Mass-Index bei den übergewichtigen Frauen erhöht die Spontanschwangerschaftsraten um das mehrfache. Mit einer guten, antientzündlichen Ernährung lassen sich die Eizellen wunderbar unterstützen, genauso wie mit einer gezielten Supplementierung mit Vitalstoffen sowie ein paar weiteren kleinen Veränderungen im Lebensstil. Wenn Kinder erst im späten Alter der Frau entstehen, man muss oft an mehreren Schrauben drehen, damit die besten Voraussetzungen für ein neues Leben entstehen.
Meiner Meinung nach sollten Eltern ihren Töchtern spätestens nach dem Studium lieber Social Freezing, anstatt für sie z.B. ein Auto oder eine teure Auslandsreise schenken. So kann die Tochter, falls sie doch später als erwartet ihre Familie gründet, oder ihr Partner eine schlechte Samenqualität hat, was heute sehr häufig vorkommt, immer noch auf ihre jungen, eingefrorenen Eizellen greifen und damit sind Enkelkindern so gut wie abgesichert.
Noch ein paar häufig gestellte Fragen in Zusammenhang mit Social Freezing
Wann ist die richtige Zeit, die Eizellen einzufrieren?
Da die natürlichen Chancen, schwanger zu werden, bereits ab dem 30. Lebensjahr sinken, ist es sinnvoll, Social Freezing möglichst früh durchzuführen. Wenn man eine ausreichende Anzahl an Eizellen von guter Qualität einfrieren möchte, die später mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Schwangerschaft führen, sollte Social Freezing vor dem 30. Lebensjahr durchgeführt werden.
Übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten von Social Freezing?
Bei gesunden Frauen, bei denen es “nur” um eine Art der Lebensversicherung geht, übernehmen die Kassen die Kosten nicht. Aber die rechtliche Lage ändert sich schnell – zum Beispiel, wenn bestimmte Krankheiten vorhanden sind (nicht nur Krebs!), ist die Situation eine ganz andere.
Kann man mit 40 noch Eizellen einfrieren? Bis zu welchem Alter lohnt es sich, die Eizellen einzufrieren?
Obwohl es beim Social Freezing keine gesetzlichen Regelungen hinsichtlich des Alters der Frau gibt, bleibt es eine individuelle Entscheidung, die in Absprache mit dem Arzt gut überlegt werden sollte. In über 90% der Fälle wird es jedoch nicht sinnvoll sein, mit 40 noch die Eizellen einzufrieren. Aber es gibt eine Lösung! In diesem Alter ist es viel sinnvoller, die befruchteten Eizellen, also Embryonen, einzufrieren.
Wie viele Eizellen hat eine Frau mit 40?
Darüber habe ich einen Artikel geschrieben, den Sie hier lesen können: Wie viele Eizellen hat eine Frau mit 40?
Einer über 30-jährigen Frau stehen noch etwa 10% der Eizellreserve zur Verfügung, einer über 40-jährigen nur noch unter 2%. Es handelt sich also um einige wenige tausend Eizellvorläuferinnen, die im Inneren der Eierstöcke noch ruhen.
Insgesamt, wie viele Eizellen habe ich noch?
Auch darüber habe ich einen Artikel geschrieben. Lesen Sie ihn bitte hier:Wie viele Eizellen habe ich noch?
Viel Glück bei der Entscheidung! Bis bald,
Darja