Natürliche Mittel, die bei PCO helfen
Das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCO) kann eine echte Herausforderung auf dem Weg zum Kinderwunsch sein. Aber es gibt Hoffnung: Durch bestimmte Änderungen im Lebensstil – also Ernährung, Vitamine und noch ein paar weitere Maßnahmen, können Frauen mit PCO ihre Chancen auf eine Schwangerschaft deutlich verbessern.
PCO ist nicht nur genetisch bedingt – die Entstehung hat viel mit Umwelteinflüssen, Ernährung und Lifestyle zu tun, und das ist, wo Ihre eigene Verantwortung ins Spiel kommt. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Maßnahmen und Ergänzungen nach heutigem Stand der wissenschaftlichen Literatur besonders gut funktionieren.
Wie bekomme ich PCO in den Griff?
Gewichtsreduktion und Ernährungsumstellung
Eine der effektivsten Maßnahmen bei PCO ist die Gewichtsreduktion. Studien zeigen, dass eine Gewichtsreduktion und das Senken des BMI in einen Bereich zwischen 21 und 25 verschiedene metabolische Parameter verbessern könnten: von Blutzuckerspiegel, Lipidstatus bis hin zur Insulinsensitivität. Also, wenn das keine gute Nachricht ist…
Auch mit Ernährung kann man bei PCO viel erreichen. Auch wenn es noch keinen Konsens über die ideale Ernährung bei PCO gibt, deuten viele Studien darauf hin, dass die mediterrane Ernährung helfen kann, den Zyklus bei PCO-Frauen zu regulieren. Eine sehr kalorienreduzierte ketogene Ernährung kann ebenfalls schnelle Vorteile zeigen. Wenn Sie etwas davon probieren und dabei konsequent bleiben, dürfen Sie bereits in einigen Wochen Verbesserungen erwarten.
PCO natürlich behandeln
Welche Vitamine fehlen bei PCO?
Inositol und Alpha-Liponsäure: Natürliche Helfer
Inositol, insbesondere Myoinositol, hat sich als besonders hilfreich bei PCO erwiesen. Es verbessert nicht nur die Fruchtbarkeit und die Qualität der Eisprünge, sondern kann auch Symptome wie Akne und Haare an unerwarteten Stellen reduzieren. Studien zeigen, dass eine Kombination von Myoinositol und D-Chiroinositol im Verhältnis 40:1 einige Signalwege bei PCO korrigiert. Auch die Kombination von Myoinositol mit Alpha-Liponsäure hat besonders gut funktioniert, besonders bei übergewichtigen PCO-Patientinnen, und konnte helfen, die Insulinresistenz deutlich zu verbessern.
Coenzym Q10, Chrom, Omega-3 und Vitamin D
Coenzym Q10 hat in einer Metaanalyse gezeigt, dass es die Insulinresistenz sowie bestimmte Sexualhormone und Blutfettwerte verbessern kann. Besonders empfehlenswert ist meiner Meinung nach Bio-Qinon Gold von Pharma Nord, das sich durch seine Wirksamkeit und Sicherheit auszeichnet.
Omega-3-Fettsäuren sind ebenfalls hilfreich und zeigen positive Effekte wie die Reduktion von C-reaktivem Protein (CRP) und eine Verbesserung des Androgenprofils.
Vitamin D hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, vor allem für übergewichtige Frauen, und kann die Follikulogenese verbessern.
Chrom kann bei Frauen mit PCOS positive Effekte auf den Stoffwechsel haben. Eine Meta-Analyse zeigte, dass Chrom den Insulinspiegel und freien Testosteronwert senken und das Körpergewicht verbessern kann.
“The evidence to date suggests that specific vitamins (B-12, inositols, folate, vitamins D, E, and K), vitamin-like nutrients (bioflavonoids and α-lipoic acid), minerals (calcium, zinc, selenium, and chromium picolinate), and other formulations (melatonin, ω-3 fatty acids, probiotics, and cinnamon), as well as some complementary approaches such as acupuncture and yoga may be beneficial in PCOS. Alesi S, Ee C, Moran LJ, Rao V, Mousa A. Nutritional Supplements and Complementary Therapies in Polycystic Ovary Syndrome. Adv Nutr. 2022 Aug 1;13(4):1243-1266.
“This systematic review and meta-analysis shows that using Chromium picolinate supplementation has beneficial effects on decreasing BMI, fasting insulin and free testosterone in PCOS patients…” Fazelian S, Rouhani MH, Bank SS, Amani R. Chromium supplementation and polycystic ovary syndrome: A systematic review and meta-analysis. J Trace Elem Med Biol. 2017 Jul;42:92-96.
Kräuter und Gewürze: eine natürliche Unterstützung, die gut schmeckt
Neben diesen Vitaminen können auch traditionelle Kräuter und Gewürze hilfreich sein. Cinnamomum verum (Zimt), Trigonella foenum-graecum L. (Bockshornklee) und Vitex agnus-castus (Mönchspfeffer) sind seit Jahrtausenden für ihre unterstützenden Eigenschaften bekannt. Sie können helfen, Ovulationsstörungen, Insulinresistenz und andere PCO-bedingte Probleme zu verbessern. Aber ich merke in meiner Beratung, dass sie nicht bei jedem helfen, also müssen Sie es ausprobieren bzw. dem eigenen Hormonprofil anpassen.
Wie kann man PCO-Hormone auf natürliche Weise regulieren?
Um zusammenzufassen: Jede Kinderwunschreise ist anders und jeder PCO ist anders!
Heute haben wir nur einige mögliche Lifestyle-Anpassungen aufgezählt, aber sie sollten alle auf Ihr Hormonprofil und Ihre persönliche Fruchtbarkeitskonstellation angepasst werden. Wenn Sie Unterstützung benötigen, um Ihre Hormondaten zu verstehen und Ihre Schwangerschaftschancen zu verbessern, kontaktieren Sie mich einfach wie hier beschrieben – und wir sprechen bald online Kinderwunschberatung mit Dr. Darja Wagner
Hoffentlich haben Sie in diesem Artikel etwas Neues gelernt. Bis bald!
In Zusammenarbeit mit Pharma Nord
Chrom kann die Stoffwechsel- und Nebennierengesundheit bei Frauen, besonders bei PCOS, verbessern – das zeigen aktuelle Studien wie diese hier. Auch Mikronährstoffe wie Vitamin D, Probiotika, Omega-3-Fettsäuren, Inositol und Kurkumin haben positive Effekte auf den Stoffwechsel von PCOS-Patientinnen. Chrom in feinster Bioqualität und weitere Vitalstoffe finden Sie mit 10% Rabatt im Pharma Nord Shop!