Mein Vortrag bei den Heilpraktiker-Tagen und Neuigkeiten aus der Küche von Hildegard von Bingen
Am zweiten Wochenende im Oktober haben im Hotel Seminaris in Berlin die 76. Heilpraktiker-Tage stattgefunden. Viele Aussteller und Besucher waren trotz Corona vor Ort. Die Vorträge liefen parallel in vier Sälen: Oxford, Harvard, Stanford und Princeton. So wie letztes Jahr habe ich einen Vortrag gehalten und über folgende Themen gesprochen: Fruchtbarkeit der Frau, Eizellreserve, biologische Uhr: Ist unerfüllter Kinderwunsch eine Frage des Lebensstils?
Ich bedanke mich bei allen, die dabei waren – Ihr wart ein großartiges, motiviertes Publikum; danke auch an Pharmanord für die großartige Unterstützung vor Ort.
Manche lachten als ich sagte, dass Passagierflugzeuge nach 25 Jahren langsam ausgemustert werden, weil sie als „alt“ gelten, aber von 30 und 40 Jahre alten Eizellen erwarten viele noch, dass sie gesunde Kinder produzieren und nach Wunsch und Plan ein neues Leben starten. Und das oft mit Spermien, die immer schlechter werden – die Samenqualität der Männer in der westlichen Gesellschaft hat in den letzten 50 bis 70 Jahren abgenommen.
Warum ist es normal, dass ein Flugzeug mit 25 Jahren als alt gilt, aber eine Eizelle noch mit 40 Babys produzieren sollte?
Nach meinem Vortrag machte ich einen Rundgang durch die Ausstellungsräume. Dort habe ich wie immer nach Kinderwunsch-relevanten Produkten und Themen Ausschau gehalten. Es gäbe viel Interessantes zu berichten, aber dieses Mal erzähle ich nur von zwei Ständen, an denen ich mich in besonders interessante, lange Gespräche vertieft habe.
Der erste waren die Bitterstoffe nach Hildegard von Bingen.
Vielleicht bin ich von Hildegard magisch angezogen, weil ich zurzeit eine sehr interessante Doktorarbeit lese, in der es um ihre Arbeit und ihre Rezepte geht?
Die faszinierende Dissertation wurde von einer jungen Ärztin an der Uni Göttingen geschrieben und handelt von einer Rezepte-Sammlung aus der Frauenheilkunde: Eine Untersuchung zum Codex 200 aus Farfa.
Diese Untersuchung wurde wiederum von einem Mönch im Jahre 1460 verfasst, und darin hat er viele damals schon über 300 Jahre alte Texte von Hildegard von Bingen zusammengestellt. Diese interessante wissenschaftliche Lektüre heißt offiziell “Das römische Frauenbüchlein” – darüber werden Sie hier auf Paleo Mama bald mehr lesen.
Also ließ ich mir bei den Heilpraktiker-Tagen am Gutsmiedl Stand die Bitterstoffe nach Hildegard von Bingen erklären, angetan von der Tiefe der Erfahrung, die es durch unzählige mündliche und schriftliche Überlieferungen bis ins 21. Jahrhundert schafften.
Wie Sie sicherlich schon wissen, gehört der bittere Geschmack kaum noch zu unserem Essensrepertoire. Das ist sehr schade, denn Rezeptoren für Bitterstoffe befinden sich an beinahe allen Organen.
Heute enthalten Gemüse und Salate nicht nur weniger Vitamine als früher, sondern auch weniger Bitterstoffe. Diese gehören zu den sogenannten „sekundären Pflanzenstoffen“. Das gesamte Geschmacksgefüge des modernen Menschen in der westlichen Welt ist durch den Konsum großer Mengen süßschmeckender Gerichte, raffiniertem Zucker und künstlicher Geschmacksstoffe aus dem Gleichgewicht geraten.
Das ist schade, denn Bitterstoffe sind ein starker Immunbooster. Sie kräftigen und aktivieren die Schleimhäute, indem sich diese zuerst durch den bitteren Geschmack zusammenziehen, danach ausdehnen und dadurch kräftig durchblutet werden. Bitterstoffe sind außerdem stark basisch – sie entsäuern sanft den heutzutage fast immer übersäuerten Körper.
Bitterstoffe wirken fiebersenkend, fungizid, bakterizid und wurden schon immer zur Abtötung von Würmern benutzt.
Die bekanntesten Bitterstoffe sind Angelikawurzel, Artischocke, Blutwurz, Enzianwurzel (die bitterste Pflanze überhaupt, wie mir gesagt wurde), Ingwer, Kardamom, Curcuma und Mariendistelkraut.
Bei meinem Rundgang traf ich noch auf meine Kiez-Nachbarn, Mitarbeiter aus der Zieten-Apotheke, eine der größten Naturheilmittel und TCM Apotheken in ganz Deutschland.
Dort wurde ich nach meinen zwei Geburten mit diversen kleinen “Helfern” versorgt. Ich werde immer noch sentimental, wenn ich an der Zieten-Apotheke vorbeilaufe, deshalb sage ich Ihnen jetzt, was hoffentlich bald auch auf Sie zukommt.
Achtung Ladies:
Dammmassageöl!! :)))
Jetzt können Sie Ihren Damm vielleicht noch gar nicht finden, bald aber wird diese Stelle eine wichtige Rolle in ihrem Leben bekommen – Ihre Hebamme wird Ihnen schon alles erklären. Aber denken Sie bitte unbedingt daran, sobald das erste Schwangerschaftstrimester geschafft ist, eine Hebamme zu suchen.
Oft sind sie schwer zu finden oder viele Monate im Voraus ausgebucht. Trotzdem, lassen Sie sich unbedingt von einer Hebamme helfen. Sowohl Schwangerschaft als auch Geburt lassen sich leichter schaffen mit einer erfahrenen Frau an Ihrer Seite.
Außerdem werden Sie nach der Geburt Dinge wie Schwangerschaftsstreifen-Öl und Still-Öl brauchen. Vielleicht noch den Still-Tee und Wochenbett-Tee.
Während der Geburtsvorbereitung habe ich persönlich gute Erfahrungen mit Akupunktur gemacht. Auch Heublumen sind super empfehlenswert, als Dampfsitzbad zur Entspannung der Beckenbodenmuskulatur und als Helfer, eine Geburt in die Wege zu leiten, wenn der Entbindungstermin schon mehrere Tage überschritten ist.
Bis bald!
In Zusammenarbeit mit PharmaNord
Unverarbeitetes CoQ10 ist eine fettlösliche, kristalline Substanz, die man fast gar nicht in Wasser auflösen kann. Und wenn CoQ10 nicht gut aufgelöst ist, wird es auch nicht in Ihrem Darm effektiv absorbiert werden. Ein Großteil davon wird einfach den Magen-Darmkanal passieren und dabei nichts Schlimmes anrichten, aber auch nichts Gutes bewirken. Was natürlich frustrierend ist, wenn Sie versuchen, die Qualität Ihrer Eizellen zu verbessern und hoffen, innerhalb der nächsten 2-3 Monate schwanger zu werden, sei es auf natürlichem Wege oder mit Hilfe der Technologie. Also nehmen Sie einfach das, was funktioniert und in klinischen Studien bestätigt wurde: CoQ10 in richtiger Dosierung und von einem guten Hersteller produziert.
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