Frauen bekommen erst spät Kinder, nicht weil sie Karriere wollen, sondern weil der richtige Partner fehlt!
Am einfachsten ist und bleibt es, auf natürlichem Wege Kinder zu bekommen. Die rund 100. 000 Abtreibungen im Jahr in Deutschland dürften aber auch ein Hinweis darauf sein, dass sich diese nicht immer zum gewünschten Zeitpunkt einstellen.
Frauen bekommen immer später Kinder
In der Folge wird der Kinderwunsch, wenn überhaupt einer da ist, auf später verschoben.
Von den rund 84. 000 Paaren, die sich im Jahr 2014 hierzulande entschieden haben, eine Familie zu gründen, betrug der Anteil von Müttern im Alter zwischen 30 und 34 Jahren exakt 38 Prozent. Weitere 30 Prozent hatten die Mitte Dreißig schon überschritten.
In diesem Alter übrigens haben Frauen nur noch <10% ihrer Eizellreserve übrig. Ab dem vierzigsten Lebensjahr sinkt diese auf <5%. Bei vielen der Paare, deren Kinderwunsch unerfüllt bleibt, ist das fortgeschrittene Alter das Problem.
Das Durchschnittsalter der Erstgebärenden ist in den letzten drei Jahrzehnten von 27 auf fast 31 Jahre angestiegen. Das hängt einerseits mit der Verhütung von Schwangerschaften zusammen, andererseits hat sich der Lebensstil verändert.
War früher die Gründung einer Familie ein Ziel mit höchster Priorität, sind heute andere Bedürfnisse in den Vordergrund gerückt. Frauen sind besser ausgebildet, steigen später in den Beruf ein und wollen zuerst Karriere machen. Das behaupten die Medien. Ich sehe es aber etwas anders.
Wenn ich mit Leserinnen meines Blogs rede oder mit meinen Freundinnen, von denen viele schon längst über 35 sind und noch keine Kinder haben, komme ich auf ein anderes Bild.
Anscheinend liegt es an der starken Individualisierung und den gesellschaftlichen Erwartungen, dass sich die Partnersuche schwieriger als früher gestaltet.
Männer schrecken eher vor der Familienplanung zurück, weil sie durch die Berufstätigkeit der Frau mehr mit anpacken müssen.
Oder weil sie rechtlich im Falle einer Trennung oft schlechter gestellt sind als die Frau. Es drohen jahrelange Unterhaltspflichten und der partielle Verlust der Kinder. (Ich muss sagen, seitdem ich meine beiden Söhne habe, verstehe ich die Argumente der Männer viel besser). Oder sie verschieben die Vaterschaft einfach auf einen späteren Zeitpunkt, weil sie es können – ein Mann kann sich fast beliebig viel Zeit lassen, bevor er eine Familie gründet, eine Frau nicht. An dieser einfachen Tatsache wird sich in Zukunft nicht viel ändern.
Und deshalb: gestalten Sie Ihr Leben am besten so, dass es möglichst Kinderfreundlich wird und bleibt. Investieren Sie Ihre Zeit in Männer, die auch gute Väter wären. Und passen Sie Ihre Ernährung und Ihren Lebensstil so an, dass diese eine optimale Fruchtbarkeit fördern und Ihre Eizellen in Topform halten!